Zum Abschied von Andreas Werner Zumstein
Als Res vor kurzem verstorben ist war es für die Eishockeyfamilie, vor allem für die älteren Semester, eine herbe und überraschende Nachricht. Er gehörte eben einfach dazu.
Res Zumstein war in unserem Eishockeyclub eine sehr bekannter Persönlichkeit, der sich in vielen Chargen für den ihm liebgewordenen Club einsetzte.
Res Zumstein hat nie Eishockey gespielt und so ist seine Liebe zum Verein umso spezieller. In den 70er Jahren stiess Res dann zum EHCB und war an den vielen EHCB-Hockeyfesten eine tragende Figur. Unzählige Tombolas hat er mit seinen Helferinnen auf die Beine gestellt und so dazu beigetragen, dass Jahr für Jahr ein schöner Batzen in die Klubkasse floss, die schon vor fünfzig Jahren immer ein leidiges Thema (weil immer leer) war. Jahrelang war Res auch im Vorstand in verschiedenen Rollen tätig und so kam es, dass er als Vorstandmitglied der «alten» Kunsteisbahn ein Bindeglied zum EHCB war. Res mit seinem Kumpel Ruedi war dann auch jahrelang für die Verpflegung der ersten Mannschaft verantwortlich. Oftmals hatte es bei Auswärtsspielen in der Nähe «unserer» Garderobe keine Steckdose, um die Speisen warm zu halten. Hier wurde er dann fuchsteufelswild ob diesem Zustand. Die beiden fanden dann aber immer eine Lösung.
Res Zumstein war dann nach seiner Tätigkeit um die erste Mannschaft immer noch mitten im Klub. Mit seiner «spitzen» Feder hat er dann oft in «Wespennester» gestochen. Das bereitete nicht allen Verantwortlichen eitel Freude. Aber die Kritiken und Vorschläge an die Klubführung waren aber kaum jemals persönlicher Natur, sondern immer zum Wohle des Vereins.
Als sich dann aber vor einiger Zeit immer mehr Bresten und Krankheiten zeigten wurde es merklich ruhiger um ihn.
Aber auch an den letzten Treffen mit Res im «Mühlekafi» war der EHCB immer wieder mal ein Thema.
Darum sage ich im Namen von Zumi «Hopp EHCB»!
Ueli Sudi Bernhard